Forschung und Entwicklung
Wir arbeiten an Zukunftslösungen
Im Geschäftsfeld Biomaterialien befassen wir uns mit der Entwicklung neuartiger Produkte aus dem Bereich der regenerativen Medizin. In unserer Forschungstätigkeit arbeiten wir mit namhaften Universitäten, wissenschaftlichen Einrichtungen und Kliniken zusammen und sind in internationale Forschungsnetze eingebunden.
Unsere gegenwärtigen Projekte sind:
Verbundforschungsvorhaben mit der Arbeitsgruppe „Prädiktive Diagnostik“ (Universitätsmedizin Greifswald) und dem Arbeitsbereich „Zellbiologie“ (Universitätsmedizin Rostock)
Das Ziel des Vorhabens besteht in der Entwicklung von regenerativen Beschichtungen für permanente Implantate, die bevorzugt für die Knochenregeneration eingesetzt werden sollen. Der Fokus liegt dabei auf der Beschichtung der Implantatoberfläche mit multiplen Wachstumsfaktoren, die aus Thrombozytenlysaten gewonnen werden.
Dieses Projekt wird kofinanziert von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung sowie vom Programm „Mecklenburg-Vorpommern 2014-2020 - Investitionen in Wachstum und Beschäftigung.“
Verbundforschungsvorhaben - Infoblatt (PDF)
Es werden weltweit jährlich ca. eine halbe Million Hüftendoprothesen implantiert. Dabei gehört eine implantatinduzierte Infektion nach wie vor zu den am meisten gefürchteten Komplikationen. Es ist daher von großer Bedeutung, Implantatoberflächen so zu gestalten, dass sie nicht nur zellstimulierend sondern auch antibakteriell wirken.
Seit einiger Zeit ist bekannt, dass Kupfer neben seiner Angiogenese fördernden Wirkung auch in freier, nicht an Proteine gebundener Form antibakteriell wirkt. Man spricht hier, ähnlich wie beim Silber, vom oligodynamischen Effekt.
Im Rahmen dieses Projektes wird die antibakterielle Wirkung von Kupfer in Form von Beschichtungen auf verschiedenen Implantaten und seine Applikation im Traumatologiebereich und der Orthopädie untersucht.