Zirkon-Nitrid-Beschichtungen (ZrN)
Technologie
Bei der ZrN-Beschichtung werden durch den Energieeintrag des Lichtbogens in das Target Zirkonatome herausgelöst, ionisiert und durch die angelegte Spannung in Richtung des Implantates beschleunigt. Anschließend verbinden sich die Zirkonatome mit den eingeleiteten Stickstoffatomen auf der Implantatoberfläche zur gewünschten ZrN-Schicht.
Bei der ZrN-Beschichtung werden durch den Energieeintrag des Lichtbogens in das Target Zirkonatome herausgelöst, ionisiert und durch die angelegte Spannung in Richtung des Implantates beschleunigt. Anschließend verbinden sich die Zirkonatome mit den eingeleiteten Stickstoffatomen auf der Implantatoberfläche zur gewünschten ZrN-Schicht.
Einsatzgebiete
- Orthopädische Implantatkomponenten
- Chirurgische Instrumente
- Rotierende Instrumente
Eigenschaften
Bei der ZrN-Beschichtung werden die Eigenschaften der Oberflächen lediglich modifiziert. Die Materialeigenschaften und die biomechanische Funktionalität der Implantate werden dadurch nicht verändert.
Bei der ZrN-Beschichtung werden die Eigenschaften der Oberflächen lediglich modifiziert. Die Materialeigenschaften und die biomechanische Funktionalität der Implantate werden dadurch nicht verändert.
- Farbe: pastellgelb
- Schichtdicke: 0,5-6 µm
- Rauheit: Ra ≤ 0,05 µm
- Haftfestigkeit: HF mind. 1 (DIN EN ISO 26443)
- Schichthärte: ~2.500 HV
Vorteile des Verfahrens
- Höhere Benetzbarkeit mit synovialer Flüssigkeit
- Reibungsärmere Artikulation
- Chemische Langzeitstabilität
- Sehr gute Haftfestigkeit